05. - 12.06.24           De

Die Kurzfilm-Programmentscheidungen sind gefallen

Das Kurzfilmprogramm beim 28. Internationalen Filmfest Emden-Norderney (7.-14. Juni 2017) steht fest: 33 Filme und zwei Wettbewerbe

Die Entscheidungen sind gefallen. Aus ca. 500 Einreichungen aus ganz Europa sind insgesamt 33 Produktionen aus Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Österreich, Großbritannien, Irland und Skandinavien für das diesjährige Kurzfilmprogramm beim Internationalen Filmfest Emden-Norderney ausgewählt worden – 13 davon als deutsche Erstaufführung. 

Die Wettbewerbe

Neun Filme konkurrieren im renommierten Wettbewerb um den Ostfriesischen Kurzfilmpreis der VGH miteinander. Das Spektrum reicht dabei in diesem Jahr von rasant inszenierten Komödien wie dem niederländischen Film „Gratis“ bis hin zu packenden Dramen wie der irische Beitrag „The party“ – eine Freundschaftsgeschichte während des nordirischen Bürgerkriegs Anfang der 70er Jahre.  

Dem Sieger winkt der begehrte Kamera-OTTIFANT, darüber hinaus werden Preisgelder in Höhe von 4.000,00 Euro vergeben. "Ich freue mich einmal mehr über die kreative Vielfalt, die wir dem Filmfestpublikum in unserem Wettbewerb präsentieren können.", kommentiert VGH-Regionaldirektor und Preisstifter Lothar Streblau das diesjährige Wettbewerbsprogramms.

Ebenfalls hat die Jugendjury des Festivals vier deutsche Produktionen für den Wettbewerb um den mit 2.500 Euro dotierten Engelke-Kurzfilmpreis der Sparkasse Emden nominiert, darunter das tagesaktuelle Drama „In Ayas Augen“ von David Wagner und den DDR-Thriller „Die besonderen Fähigkeiten des Herrn Mahler“. „Wir setzen darauf, dass unsere jungen Filmexperten wieder ein Superprogramm auf die Beine gestellt haben“, ist sich Sparkassenvorstand Jens Jann sicher. Denn immerhin nominierte diese Jury bereits Filme, die im Nachgang des Emder Festivals internationale renommierte Auszeichnungen bis hin zum Oscar erhielten.

Wer am Ende mit den begehrten Trophäen ausgezeichnet wird, bestimmt auch im Kurzfilmbereich des Festivals ausschließlich das Publikum – in insgesamt sechs Vorstellungen in Emden und auf der Insel Norderney.

Filmfest meets Einstein

Mit einem ebenso bunten Programm warten die Macher des inzwischen kultgewordenen Sonderprogramms „Filmfest meets Einstein“ auf. Das von einem eigenen Sichtungsteam zusammengestellte Programm umfasst sowohl experimentelle als auch dokumentarische Filme und Filmdramen und wird in der einzigartigen Atmosphäre des Emder Szenetreffs „Café Einstein“ präsentiert.

Na Huus – Coming home

Unter diesem Rubrum präsentiert das Internationale Filmfest Emden-Norderney Filmschaffende, die in Emden oder Ostfriesland geboren wurden und von hier aus ihren Weg in die Film- und Medienwelt

angetreten sind. In diesem Jahr wird die gebürtige Leeraner Filmemacherin Isabel Braak zu Gast sein, deren Debütfilm „Plötzlich Türke“ Anfang des Jahres TV-Premiere im NDR feierte.

Britische Kurzfilme erneut im Fokus

Sowohl in den Wettbewerben als auch den Sonderprogrammen des Festivals bilden Kurzfilme von den britischen Inseln einen Schwerpunkt im Festivalprogramm. Dabei kann einmal mehr von der inzwischen stetig gewachsenen Partnerschaft mit dem London Shortfilm Festival und dessen Leiter Phillip Ilson profitiert werden.

Zwei Produktionen laufen im Wettbewerb, weitere zehn Filme werden im London Short Special präsentiert. Bei dieser vom Emder Publikum inzwischen heißgeliebten Nachmittagsveranstaltung gibt es neben brandneuen britischen Kurzfilmen Earl Grey Tee, hausgebackene Scones mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade. "Gerade die Kombination von Kurzfilm und High Tea hat bei den Filmemachern in London viel Anklang gefunden, so dass wir auch in diesem Programm mehrere deutsche Erstaufführungen präsentieren können.", freut sich Kurzfilm-Programmmacher Edzard Wagenaar über die positive Resonanz auf das inzwischen etablierte Veranstaltungsformat.

Kontakt:

Presse – Volker Bergmeister
t. +49 (0)171.7476273
presse@filmfest-emden.de

Published: 05.05.17