11. - 18.06.25           En

Maixabel – Eine Geschichte von Liebe

E 2021 | 115 Min. | DCP | DF Emder Premieren

Im Jahr 2000 verlor Maixabel Lasa durch einen Mordanschlag der ETA ihren geliebten Ehemann Juan Mari Jáuregui, ein sozialistischer Politiker und Verfechter von Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit. Elf Jahre später erhält sie eine ungewöhnliche Anfrage: Einer der Mörder bittet sie um ein Gespräch im Gefängnis von Nanclares de la Oca (Alava), wo er seine Strafe verbüßt, nachdem er seine Verbindungen zu der Terrorgruppe abgebrochen hat. Trotz ihres immer präsenten Schmerzes und gegen alle Widerstände und Vorbehalte willigt Maixabel ein und stellt sich dem Dialog – mit den Mördern ihres Mannes.

Der preisgekrönte Film verdichtet die wahren Ereignisse rund um Maixabel Lasa zu einer packenden Erzählung über Liebe, Zorn und Hoffnung und stellt die Begegnung zwischen Opfer und Täter ins Zentrum der Handlung. Er zeigt den langen und schmerzhaften Weg, den beide Seiten zurücklegen müssen, um zu diesem Gespräch bereit zu sein – und die Befreiung, die daraus folgen kann. Icíar Bollaín ist fraglos eine der vielseitigsten Filmemacherinnen unserer Zeit: Nach „Rosas Hochzeit“, „El Olivo“ und „Und dann der Regen“ erzählt ihr neuer Film „Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung“ eine wahre Geschichte und ist ein starkes Plädoyer für die heilende Kraft des Gesprächs. 
 

Regie: Icíar Bollaín
Buch: Isa Campo, Icíar Bollaín
Kamera: Javier Agirre Erauso
Schnitt: Nacho Ruiz Capillas
Musik: Alberto Iglesias
Mit: Blanca Portillo, Luis Tosar, Urko Olazabal, María Cerezuela, Tamara Canosa, María Jesús Hoyos, Arantxa Aranguren
Produktion: Kowalski Films (Koldo Zuazua), Feelgood Media (Juana Macías, Guillermo Sempere, Juan Moreno), Maixabel Film AIE
Verleih: Piffl Medien GmbH
Weltvertrieb: Film Factory Entertainment

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Icíar Bollaín

ICÍAR BOLLAÍN (*1967 in Madrid) ist eine vielfach ausgezeichnete spanische Schauspielerin, Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Bereits als 15-Jährige gab sie 1983 in dem Film „El Sur“ von Víctor Erice ihr Schauspieldebüt. 1995 folgte ihr erster eigener Spielfilm „Hi, Are You Alone?“. Für „Öffne meine Augen“ wurde sie 2004 bei der Verleihung der spanischen Filmpreise mit einem Goya für die beste Regie und das beste Drehbuch ausgezeichnet. Bollaín ist Mitglied der Academia Española de Cinematografía.

Filmografie: Maixabel – Eine Geschichte von Liebe, Zorn und Hoffnung (2021), Rosas Hochzeit (2020), Yuli (2018) El Olivo – Der Olivenbaum  (2016), Und dann der Regen (2010), Mataharis (2007), Öffne meine Augen (2003), Flowers from Another World (1999)