D 2018 | 65 Min. | DCP | DF | Kinderfilm | Dokumentarfilm Programm für Kindergärten & Schulen Emder Premieren
Unsere Altersempfehlung: ab 8 Jahren, FSK 0, 3.-6. Klasse
Fünf Menschen im Alter von 10 bis 84 Jahren erzählen, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten und wie es war, in Deutschland anzukommen: Leila aus Bosnien, Cacau aus Brasilien, Frau Schiller aus Ostpreußen, Lena aus Japan und Ahmad aus Syrien. Die Dokumentation befasst sich mit den Fragen: Was ist anders? Was vermissen sie? Zwischen dem Alltag in der neuen Schule und auf dem Fußballplatz wird auch das Leben, das die Vier hinter sich ließen, die Fluchtgeschichten, die sie durchlebten, in animierten Sequenzen lebendig dargestellt.
Die Erinnerungen und Erzählungen der Protagonisten werden durch animierte Sequenzen unterstützt und so lebendig und für Kinder nachvollziehbar erzählt. Der Film zeigt, dass die Gründe für eine Flucht oder das Verlassen der eigenen Heimat sehr unterschiedlich sein können. Dennoch sind die Erfahrungen sehr ähnlich und ein Neuanfang in einer neuen Heimat ist für jeden eine große Herausforderung.
Deutsche Fassung
Fächer: Deutsch, Politik, Sachkunde, Lebenskunde, Religion / Ethik, Kunst
Themen: Integration, Krieg, Flucht, Heimat, Familie, Neuanfang, Fremdsein, Freundschaft, Individualität, Schule
Unterrichtsmaterial: Unterrichtsmaterial von Dok. Leipzig
TERMINE SCHULVORSTELLUNGEN
Aurich: Mo, 17.06., 09:00 Uhr (A12)
Emden: Do, 13.06., 10:45 Uhr (E12)
Leer: Di, 18.06., 09:00 Uhr (L12)
Norden: Mi, 12.06., 10:15 Uhr (N12)
Papenburg: Mo, 17.06., 09:30 Uhr (P12)
Regie: Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester
Buch: Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester
Kamera: Mieko Azuma
Schnitt: Melanie Jilg
Musik: Flurin Mück, Cornelia Böhm
Mit: Ahmad Kallab, Lena Matsumoto, Leila Malagic, Cacau (Claudemir Jerônimo Barreto), Karin Schiller
Redaktion: Animation: Gitte Hellwig, Lisa Neubauer, Daniella Koffler, Franziska Poike, Simon Steinhorst & Hannah Stragholz, Kazuma Taketani
Produktion: Latteyer Film Produktion
Produzenten: Wolfgang Latteyer
Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester
Mieko Azuma wurde in 1977 in Kyoto, Japan, geboren. Nach ihrem Kunststudium mit Schwerpunkt traditionelles japanisches Gußkunsthandwerk an der Kunsthochschule Kanazawa, Japan, studierte sie Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film München. Seit 2012 ist sie freie Filmemacherin.
Susanne Mi-Son Quester wurde 1979 in Starnberg als Tochter einer koreanischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren. Nach einer Ausbildung zur Cellistin studierte sie Dokumentarfilm an der Hochschule für Fernsehen und Film in München und an der Korean National University of Arts in Seoul, Südkorea. Seit 2006 ist sie als Autorin, Filmemacherin sowie als Kuratorin von Filmprogrammen tätig.