05. - 12.06.24           En

Don't Worry, weglaufen geht nicht

USA 2018 | 113 Min. | DCP | DF World Cinema

John Callahan hat eine große Lebenslust, einen Hang zu anzüglichen Witzen und ein Alkoholproblem. Nach einem nächtlichen Besäufnis, das in einem katastrophalen Autounfall mündet, muss er für den Rest seines Lebens im Rollstuhl sitzen. Seine Ehrlichkeit und sein ausgeprägter Sinn für bösen Humor erweisen sich als eine rettende Gnade auf seiner Reise zurück ins Leben. Als er sich mit einer bizarren AA-Gruppe anfreundet, stellt er fest, dass Liebe nicht völlig außerhalb seiner Reichweite liegt. Und er entwickelt ein Talent, respektlose und schockierende Cartoons zu zeichnen, die ihresgleichen suchen...

Die Zeichnungen des echten John Callahan erfreuen sich an dem Makabren, das er vornehmlich im Alltag fand. Sein Landsmann Gus Van Sant ist der perfekte Regisseur, um Johns Geschichte zu erzählen – mit Filmen wie „Drugstore Cowboy“ und „My Own Private Idaho“ hat Van Sant seine Fähigkeit bewiesen, dynamische Außenseiter zu entwickeln. „Don´t Worry, weglaufen geht nicht“ findet Schönheit und Komik in der Absurdität der menschlichen Erfahrung. John Callahan starb im Juli 2010 im Alter von 59 Jahren an den Folgeschäden einer Operation.
 

Regie: Gus Van Sant
Buch: Gus Van Sant, basierend auf einem Roman von John Callahan
Kamera: Christopher Blauvelt
Schnitt: David Marks, Gus Van Sant
Musik: Danny Elfman
Mit: Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara, Jack Black, Udo Kier, Carrie Brownstein, Beth Ditto, Kim Gordon, Mark Webber, Tony Greenhand
Produktion: Iconoclast, Anonymous Content
Produzenten: Steve Golin, Charles-Marie Anthonioz, Mourad Belkeddar, Nicolas Lhermitte
Verleih: NFP marketing & distribution*

Trailer ansehen       Teilen

Gus Van Sant

GUS VAN SANT wurde 1952 in Louisville, Kentucky, geboren und ist ein US-amerikanischer Filmregisseur, Filmproduzent, Fotograf und Musiker. Er schloss sein Studium an der Rhode Island School of Design ab und gab sein Spielfilmdebüt 1985 mit „Mala Noche“. Der große Durchbruch gelang ihm 1997 mit „Good Will Hunting“, der ihm eine Oscarnominierung als „Bester Regisseur“ einbrachte. 2007 erhielt „Paranoid Park“ den Jubiläums-Sonderpreis (Prix Du 60th Anniversaire) bei den Filmfestspielen in Cannes. Für seine Politikerbiografie „Milk“ bekam er 2009 seine zweite Oscar-Nominierung.

Filmografie: (Auswahl): Don’t Worry, weglaufen geht nicht (2018), Promised Land (2012), Milk (2008), Elephant (2003), Psycho (1998), Good Will Hunting (1997), My Own Private Idaho (1991), Drugstore Cowboy (1989)