11. - 18.06.25           En

Lammbock

D 2001 | 93 Min. | DF Emder Schauspielpreis

Erst mal einen durchziehen, so lautet die Philosophie der beiden Freunde Stefan und Kai, wenn sie sich mit den großen Themen des Lebens befassen – Frauen, Sex und Mehmet Scholl. Und weil man ja auch von irgendwas leben muss, haben sie den Pizza-Express „Lammbock“ gegründet. Die Spezialität des Hauses: „Pizza Gourmet“ mit Käse, Salami, Tomaten sowie einer „Portion“ Cannabis vom Feinsten – aus eigenem Anbau versteht sich. Das durchdachte Geschäftsmodell funktioniert auch hervorragend, bis die ersten Probleme auftauchen: Stefan kommen zunehmend Zweifel und er beginnt ernsthaft über seine Zukunft nachzudenken, eine hartnäckige Blattlausplage bringt die kommende Ernte in Gefahr und ein verdeckt ermittelnder Drogenfahnder ist ihnen auch schon dicht auf den Fersen…

Mit der herrlich leichten Kifferkomödie „Lammbock“ gab Regisseur Christian Zübert 2011 sein Regiedebüt. „Lucas Gregorowicz und Moritz Bleibtreu spielen die beiden ständig bekifften Slacker mit einem solchen Elan, dass man sich wünscht, sie noch in möglichst vielen Komödien zu sehen. Ihre Spielfreude lässt den Zuschauer ganz direkt an dem Spaß teilhaben, den das Team offensichtlich während der Dreharbeiten hatte.“ (Sascha Westphal)

Regie: Christian Zübert
Buch: Christian Zübert
Kamera: Sonja Rom
Schnitt: Andrea Mertens
Musik: Chris Jones
Mit: Moritz Bleibtreu, Lucas Gregorowicz, Marie Zielcke, Julian Weigend, Alexandra Schalaudek, Wotan Wilke Möhring u.a.
Redaktion: Andrea Hanke (WDR), Andreas Schreitmüller (arte)
Produktion: Little Shark Entertainment / Sönke Wortmann
Verleih: Wild Bunch Germany GmbH

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Christian Zübert

CHRISTIAN ZÜBERT (*1973 in Würzburg) studierte zunächst Deutsch, arbeitete dann aber als Drehbuchautor fürs Fernsehen und fürs Kino (u.a. „Mädchen, Mädchen“ und „Soloalbum“). Regisseur Sönke Wortmann überredete ihn für den Film „Lammbock“ erstmals auch Regie zu führen – mit großem Erfolg. Nach mehreren preisgekrönten Fernseharbeiten kehrte er 2011 mit „Dreiviertelmond“ auf die große Leinwand zurück. Der Film wurde u.a. als bester Spielfilm für den Deutschen Filmpreis nominiert und Zübert erhielt für das Drehbuch den Bayerischen Filmpreis. 2011 erhielt er zweimal den Grimme-Preis: Als Drehbuchautor für „Neue Vahr Süd“ und als Regisseur für den Tatort „Nie wieder frei sein“.

Filmografie: (Auswahl): Bad Banks (2020), Lommbock (2016), Ein Atem (2015), Hin und weg (2014), Dreiviertelmond (2011), Tatort: Nie wieder frei sein (2010), Hardcover (2008), Der Schatz der weißen Falken (2004), Lammbock (2001)