11. - 18.06.25           En

Die Gewinner stehen fest

DONT SHOOT und ZOROS SOLO gewinnen den SCORE Bernhard Wicki Preis beim 30. Internationalen Filmfest Emden-Norderney

Dont Shoot (Niet schieten) (B/NL 2018) und Zoros Solo (D 2019) heißen die großen Gewinner beim 30. Internationalen Filmfest Emden-Norderney. Beide Filme wurden gestern Abend mit dem Score Bernhard Wicki Preis in Gold ausgezeichnet. Martin Busker (Zoros Solo) und Hauptdarsteller Jan Decleir (Don’t shoot) nahmen den Hauptpreis des Festivals während der festlichen Preisverleihungsgala persönlich entgegen.

Die bronzene Auszeichnung erhielt der Film Und der Zukunft zugewandt von Bernd Böhlich. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro Preisgeld dotiert und wird traditionell per Publikumsvotum entschieden.

Im Verlauf des Abends wurden darüber hinaus folgende Auszeichnungen verliehen:

DGB-Filmpreis dotiert mit 7.000 Euro:

Systemsprenger (D 2019) von Nora Fingscheidt

AOK-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro:

Un homme pressé (Das zweite Leben des Monsieur Alain) (F 2018) von Hervé Mimran

NDR-Filmpreis dotiert mit 5.000 Euro:

Zoros Solo (D 2019) von Martin Busker

Creative Energy Award dotiert mit 5.000 Euro:

Helena Zengel (Schauspiel) und Nora Fingscheidt (Regie) für Systemsprenger (D 2019)

Ostfriesischer Kurzfilmpreis, dotiert mit 4.000 Euro:

1. Platz – Tienminutengesprek (School’s out) (NL 2018) von Jamille van Wijngaarden

2. Platz – Kalí Chroniá (Happy New Year) (NL 2018) von Brandon Grötzinger, Wander Theunis

Der dritte Platz wurde zwei Mal vergeben:

3. Platz – Das Graffiti (Le Graffiti) (F 2019) von Aurélien Laplace

                Man of the hour (UK 2018) von Linda Ludwig und James Curle

Engelke Kurzfilmpreis dotiert mit 2.500 Euro: 

Es wird besser (D 2018) von Adi Wojaczek

Höhepunkt der Preisverleihung war die Verleihung des Emder Schauspielpreises 2019 an Jürgen Vogel, dem beim Festival eine besondere Portraitreihe gewidmet war. Die Laudatio auf den Schauspieler hielt sein Filmpartner in der deutschen TV-Erfolgsserie „Blochin“ und langjähriger Festivalfreund, Thomas Heinze.

Während der letzten Festivaltage waren bereits der Emder Drehbuchpreis an Milena Aboyan sowie das Inselstipendiat „Ein Schreibtisch am Meer“ an den Berliner Regisseur Erik Schmitt vergeben worden. Der „Norderneyer Engel – Integrationspreis der Insel Norderney“ – ging in diesem Jahr an die Regisseurin Susanna Wüstneck für ihren Dokumentarfilm „Keinheimatfilm“.

Das Internationale Filmfest Emden-Norderney wurde 1990 gegründet und hat sich seither zu einem bundesweit vielbeachteten Publikumsfest mit jährlich gut 25.000 Besuchern entwickelt. Neben deutschen Filmen stehen alljährlich insbesondere Produktionen aus Nordwesteuropa im Mittelpunk des Festivalprogramms – viele davon werden in Emden und auf Norderney als Uraufführung oder deutsche Erstaufführung präsentiert.  

Bild- und Tonmaterial auf Anfrage per Nachricht an presse@filmfest-emden.de

Veröffentlicht: 16.06.19